Einfluss von Food-Tourismus

vorteile für reiseziele?

The following blog post is about the journey of Laureen Rashof in becoming a food tourism manager her own business.

Impact of Food Tourism
EINE WICHTIGE EINKOMMENSQUELLE FÜR LEIWEN IST DER TOURISMUS. DER WEINBAU IST DER WICHTIGSTE WIRTSCHAFTSZWEIG DER DEUTSCHEN STADT.

Der Einfluss von Food- Tourismus sollten von allen Stakeholdern in den Reisezielen verstanden werden, da er weltweit eine Wachstumsrate von 17,4 % pro Jahr aufweist. Die Einbeziehung dieses Sektors in die allgemeine Tourismusstrategie eines Reiseziels lässt sich allein schon durch den prognostizierten Marktwert von 1.796,5 Milliarden US-Dollar im Jahr 2027 rechtfertigen (Wood, 2022).

STEIGENDE TOURIST:innENZAHLEN DURCH FOOD-TOURISMus

Food-Tourismus bietet die Möglichkeit, Attraktionen und Veranstaltungen rund um lokale und regionale Lebensmittel aufzubauen. Wird er mit dem Element des Erlebnisses kombiniert, werden immer mehr Tourist:innen angezogen, und die Ausgaben der Tourist:innen steigen (Taks et al., 2009). Da Food-Tourismus als eine treibende Kraft des Wirtschaftswachstums angesehen werden kann, ist es notwendig, sich über die wirtschaftlichen Werte der Entwicklung bewusst zu sein (Hjalager & Richards, 2002).

Im Allgemeinen geben Food-Tourist:innen etwa 25 % ihres Reisebudgets für Lebensmittel und Getränke aus. Dies kann zu einem Anstieg der Gewinne der lokalen Gemeinschaft führen. Außerdem wird durch die Steuern auf die gekauften Produkte der Haushalt der lokalen Regierung unterstützt (UCF, n.d.).

Die Auswirkungen von Food-Tourismus stärken die lokale Wirtschaft

In der Lebensmittelindustrie werden mehr Beschäftigte benötigt, um mit der steigenden Nachfrage Schritt zu halten und sie zu befriedigen. Je höher also die Nachfrage nach lokalen Lebensmitteln ist, desto höher ist auch der Bedarf an Arbeitsplätzen (Sormaz et al., 2016). Vor allem in ländlichen Gebieten mit geringer Wirtschaftsaktivität entstehen mehr Beschäftigungsmöglichkeiten (UCF, n.d.).

Infolgedessen ermöglicht dieser Anstieg der Einnahmen den lokalen Regierungen, in das Tourismusmarketing zu investieren. Dies würde einen Aufschwung für lokale Restaurants, Geschäfte, Unterkünfte und Transportdienste bedeuten. Darüber hinaus kann ein Anstieg von Food Tourism den kulturellen Stolz der Einheimischen fördern (UCF, n.d.). Auf diese sozialen Einflüsse wird in einem anderen Artikel eingegangen.

ENTWICKLUNG REGIONALER REISEZIELE ALS einfluss VON FOOD-TOURISMus

Durch Food-Tourismus wird nicht nur die Tourismusbranche, sondern auch die Agrarindustrie des Reiseziels gestärkt (Schmit & Hadcock, 2012). Insbesondere werden durch Produkte und Erlebnisse im Food-Tourismus die natürlichen und kulturellen Aspekte eines Reiseziels vermittelt (z. B. wie man regionale Trauben erntet und verarbeitet) (Fusté Forné, 2015). Auf diese Weise schafft Food-Tourismus einen Mehrwert für landwirtschaftliche Produkte (Quan & Wang, 2004). Da Lebensmittel und Landwirtschaft miteinander verbunden sind, wird ein sektorübergreifender Multiplikatoreffekt geschaffen (Lorenzini, 2011).

Darüber hinaus hat sich Food- Tourismus aufgrund der verstärkten Unterstützung für lokale und regionale landwirtschaftliche Erzeugnisse als das neue Rezept für die wirtschaftliche Diversifizierung erwiesen. Sie fördern die Entwicklung ländlicher und regionaler Gebiete (Hall & Gössling, 2016).

FOOD-TOURISMus NACHHALTIG MANAGEN

Wenn Food-Tourismus die regionale Entwicklung eines Reiseziels unterstützen soll, ist es wichtig, lokale Stakeholder anstelle von internationalen Ketten einzubeziehen. Ziel sollte es sein, den Sickereffekt zu verhindern, damit die durch den Tourismus generierten Einnahmen in der lokalen Wirtschaft verbleiben (Telfer & Wall, 1996). Darüber hinaus bietet Food-Tourismus Möglichkeiten zur Förderung der ökologischen Nachhaltigkeit (Schmit & Hadcock, 2012). Die Zusammenarbeit zwischen Anbietern wie Restaurants und lokalen Landwirten schafft eine nachhaltige Landwirtschaft sowie eine vielfältige, starke Lebensmittelwirtschaft (Bachmann, 2004).

Um die positiven Auswirkungen von Food-Tourismus zu maximieren, sollten lokale Regierungen und Unternehmen gut ausgebildete Fachleute für das Gastgewerbe und das Tourismusmanagement einstellen. Diese Experten sind in der Lage, alle Beteiligten über das richtige Management von Food-Tourismus aufzuklären. Auf diese Weise kann der negative Einfluss auf die lokalen Gemeinschaften gemildert werden (UCF, n.d.).

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Food-Tourismus nicht nur die Tourismusbranche stärkt. Vielmehr kurbelt er die gesamte Wirtschaft an. Es werden neue Arbeitsplätze geschaffen und die regionale Entwicklung profitiert. Um von den positiven Auswirkungen von Food-Tourismus zu profitieren, ist es wichtig, sachkundige Food-Tourismus-Expert:innen zu engagieren.

Wenn du herausfinden möchtest, welche Auswirkungen Food-Tourismus auf dein Reiseziel haben kann, nimm gerne Kontakt mit mir auf.

Laureen Rashof, 29.03.2022

Quellen

Bachmann, J. (2004) Selling to restaurants: Business and marketing. Retrieved from https://attra.ncat.org/publication.html

Fusté Forné, F. (2015). El turisme gastronòmic: Autenticitat i desenvolupament local en zones rurals. [Gastronomic tourism: Authenticity and local development in rural areas]. Documents d’Anàlisi Geogràfica, 61(2), 289–304. Retrieved from https://dag.revista.uab.es/article/view/v61-n2-fuste

Hall, C. M. & Gössling, S. (2016). Food tourism and regional development: Networks, products and trajectories. Abingdon, England: Routledge.

Hjalager, A.-M. & Richards, G. (2002). Tourism and gastronomy. London, England: Routledge

Lorenzini, E. (2011). The extra-urban cultural district: An emerging local production system. Three Italian case studies. European Planning Studies, 19(8), 1441-1457. doi:10.1080/09654313.2011.586179

Quan, S., & Wang, N. (2004). Towards a structural model of the tourist experience: An illustration from food experiences in tourism. Tourism Management, 25(3), 297-305. doi:10.1016/s0261-5177(03)00130-4

Schmit, T. M., & Hadcock, S. E. (2012). Assessing barriers to expansion of farm-to-chef sales: A case study from upstate New York. Journal of Food Research, 1(1), 117–125. doi:10.5539/jfr.v1n1p117

Sormaz, U., Akmese, H., Gunes, E., & Aras, S. (2016). Gastronomy in tourism. Procedia Economics and Finance, 39, 725-730. doi:10.1016/s2212-5671(16)30286-6

Taks, M., Chalip, L., Green, B. C., Kesenne, S., & Martyn, S. (2009). Factors affecting repeat visitation and flow-on tourism as sources of event strategy sustainability. Journal of Sport & Tourism, 14(2-3), 121-142. doi:10.1080/14775080902965066

Telfer, D. J., & Wall, G. (1996). Linkages between tourism and food production. Annals of Tourism Research, 23(3), 635-653. doi:10.1016/0160-7383(95)00087-9

UCF (n.d.). Food tourism: The impact of food tv shows on local industries. Retrieved from https://www.ucf.edu/online/hospitality/news/food-tourism/

Wood, L. (2022). Global culinary tourism market (2022 to 2027) – industry trends, share, size, growth, opportunity and forecasts. Retrieved from https://www.globenewswire.com/news-release/2022/02/02/2377627/28124/en/Global-Culinary-Tourism-Market-2022-to-2027-Industry-Trends-Share-Size-Growth-Opportunity-and-Forecasts.html